3G am Arbeitsplatz: Bei der der Firma Hoffmann Maschinen- und Apparatebau aus Lengede und der Salzgitter AG, zu der auch die Peiner Träger gehören, klappt die Umsetzung offenbar relativ reibungslos.
Kreis Peine.„Ich begrüße die Einführung von 3G am Arbeitsplatz“, sagt Tobias Hoffmann. Und zwar sowohl als Geschäftsführer der Firma Hoffmann Maschinen- und Apparatebau in Lengede als auch als Präsident der IHK Braunschweig. Er hätte sich das schon früher gewünscht, denn wenn die Politik den Unternehmen Verantwortung übertrage, müssten diese auch in der Lage sein diese wahrzunehmen. „Jetzt habe ich die Möglichkeit, den Impfstatus und das Gefährdungspotenzial in meinem Unternehmen zu erfassen und die weitere Entwicklung zu überblicken“, sagt Hoffmann. Dabei arbeitet der Geschäftsführer eng mit dem Betriebsrat zusammen.
Mit der Impfquote in seinen Betrieben ist Hoffmann zufrieden. „Wer ungeimpft ist, muss sich vor Arbeitsantritt selber um einen negativen Corona-Test kümmern. Wer dies vergisst, wird wieder weggeschickt und muss das nachholen“, erklärt Hoffmann. Geschehe dies in der Arbeitszeit, gebe es für diesen Zeitraum keinen Lohn. Allein dieser Aufwand sei Anreiz für viele gewesen, sich impfen zu lassen, sodass sich die Quote bis Weihnachten nochmals verbessert habe. Von einer räumlichen Trennung von Geimpften und Ungeimpften hält er nichts. Es gebe in Büros und Hallen ausreichend Platz, um die Abstandsregeln einzuhalten. „Außerdem wollen wir ja auch niemanden stigmatisieren, bei und dominiert das Team Vernunft.“