Können Fördermittel das Hallenbad noch retten?
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Ilse Schulz hofft, dass für das Hallenbad Groß Ilsede Fördergelder verfügbar sind
© Quelle: Archiv
Groß Ilsede. Das Hallenbad in Groß Ilsede erlitt am 18. Januar durch das Sturmtief „Friederike“ schwere Schäden und muss nach weiteren Untersuchungen umfänglicher und kostenintensiver saniert werden, als zunächst angenommen. Zum Teil fehlten derzeit noch Angebote, weshalb noch keine Arbeiten am Hallenbad erfolgen, teilte Kreissprecher Fabian Laaß auf Anfrage der PAZ mit.
Kostenhöhe steht noch nicht fest
Auch die Höhe der Sanierungskosten stehe noch nicht fest, da derzeit noch letzte Vor-Ort-Termine stattfänden. „Sobald die einzelnen Maßnahmen vergeben sind, wird die Sanierung konzentriert stattfinden, um die Kosten, zum Beispiel für die Gerüststellung, möglichst gering zu halten“, so Laaß.
Ortsbürgermeisterin begrüßt Instandsetzung
Die Groß Ilseder Ortsbürgermeisterin und Kreistagsabgeordnete Ilse Schulz (FBI) begrüßt die Instandsetzung des Hallenbades, trotz des erhöhten Sanierungsbedarfs. „Wir haben damals dafür gekämpft, dass Vereine und Gruppen das Bad nutzen durften und möchten diese Möglichkeit erhalten“, erinnert sie an die im Jahr 2009 mit dem Landkreis getroffene Vereinbarung, die eine außerschulische Nutzung des Bades bei Zahlung eines Betriebskostenzuschusses zuließ.
Die besondere Bedeutung und der gesundheitsfördernde Wert des Schwimmens sei für alle Altersstufen unbestritten, so die Ortsbürgermeisterin, die darin Grund genug für eine baldige Wiedereröffnung des Hallenbades sieht. „Ich hoffe, dass sich die Landtagsabgeordneten Matthias Möhle und Christoph Plett für die Einwerbung von Fördergeldern auf Landesebene einsetzen. Immerhin genießt der Sport – also auch das Schwimmen – in Niedersachsen Verfassungsrang.“
Der Landkreis Peine geht nach jetzigem Stand davon aus, dass das Bad bis zu den Osterferien geschlossen bleibt.
Von Mirja Polreich