Die vom Rat der Gemeinde Ilsede beschlossene Neufassung der Straßenausbaubeitragssatzung ist laut Ilse Schulz ein „Kompromiss, der gestiegene Kosten berücksichtigt und Hausbesitzer nicht überfordert“. Die Forderung nach Abschaffung halten die Freien Bürger für Populismus, sagt sie.
Ilsede. Der Rat der Gemeinde Ilsede hat beschlossen, die Straßenausbaubeitragssatzung (Strabs) nicht – wie von vielen Bürgern gefordert – abzuschaffen. Allerdings gibt es Erleichterungen für betroffene Anlieger. Der prozentuale Anteil an den Kosten für den Straßenausbau wurde gesenkt, Fördergelder können auch auf die Anlieger umgelegt werden und die Möglichkeit zur Verrentung – also eine Ratenzahlung – wurde geändert. Die Freien Bürger Ilsede (FBI) begrüßen diese Entscheidung. "Das war überfällig", sagt FBI-Ratsfrau Ilse Schulz.
Die Freien Bürger halten die Neufassung für einen Kompromiss, der die gestiegenen Kosten berücksichtige und dabei die betroffenen Hausbesitzer nicht überfordere. Er werde aber den Haushalt der Gemeinde und damit alle Ilseder Bürger lange belasten und dürfe deshalb nicht weiter ausgehöhlt werden.