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Vollsperrung in Oberg

Anlieger klagen: Autofahrer nutzen Oststraße als Umleitungsstrecke

Die Ortsdurchfahrt Oberg wird derzeit saniert.

Die Ortsdurchfahrt Oberg wird derzeit saniert.

Oberg. Derzeit ist kein Durchkommen in Oberg, denn die Ortsdurchfahrt (Kreisstraße 26) wird ausgebaut – und zwar unter Vollsperrung.

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Momentan befinden sich die Arbeiten im ersten Bauabschnitt zwischen der Einmündung „Auf der Trift“ und der Kreuzung mit Lahbergweg und Oststraße.

Manfred Hotopp ärgert sich, dass nun die Oststraße, eine Gemeindestraße mit Tempo 30 als Umgehungsstraße genutzt wird. „Schon seit Februar ist die Ortsdurchfahrt gesperrt, obwohl die richtigen Arbeiten wetterbedingt erst viel später beginnen konnten, und jetzt kriegen wir hier die Belästigung.“

Eigentlich sei die Oststraße nur für Anlieger freigegeben. „Aber Münstedter, Gaden-stedter und Ilseder nutzen sie als Durchfahrt und nicht die Umleitungsstrecke“, sagt Hotopp. „Ich kann es ja verstehen, dass die Münstedter wegen einer Fahrt zum NP-Markt keine halbe Weltreise machen wollen. Aber ein holländischer 40-Tonner hat hier nichts zu suchen.“

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Besorgt ist er auch um den Straßenzustand nach dem Ende der Bauphase. „Denn wenn die Straße kaputt gefahren ist, wer muss dann dafür zahlen? Die Anlieger!“, kritisiert er.

Viele Fahrer hielten sich nicht an das Tempolimit, bemängelt Hotopp, der Kontrollen dahingehend fordert. Dem Landkreis Peine als zuständige Verkehrsbehörde sei diese Problematik bekannt, teilt Sprecherin Katja Schröder auf PAZ-Anfrage mit. „Wir werden der Thematik aber nachgehen und in den nächsten Tagen in diesem Bereich ein Seitenradarmessgerät aufstellen, um die bisher subjektiven Beobachtungen durch objektive Werte zu belegen.“

Von Mirja Polreich

PAZ

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