Sportvereine wieder bei Investitionen unterstützen, den Radverkehr gezielt attraktiver machen und ein digitales Anmeldeverfahren für Kita-Plätze – das nur einige der Themen, um die es in der kommenden Ratssitzung in Hohenhameln gehen soll. Worum es sich dabei konkret handelt und was noch beschlossen werden soll, lesen Sie hier.
Hohenhameln. Die Gemeinde Hohenhameln sollte Sportvereine wieder bei Investitionen unterstützen, den Radverkehr fördern und sich am Programm „Kinderfreundliche Kommune“ beteiligen – das sind drei Anträge, die die SPD-Ratsfraktion über Bürgermeister Uwe Semper an den Rat gerichtet hat. Mehrere Anträge gibt es auch von Seiten der Gruppe „Wir für Hohenhameln“, die die Mehrheit im Rat stellt: Unter anderem geht es um die Festlegung und den Ausbau des Radwegenetzes in Kernort Hohenhameln. Zwei weitere Anträge betreffen die Kitas: Zum einen soll geprüft werden, wie kurzfristig mehr Plätze geschaffen werden können, zum anderen regt die Fraktionsgruppe die Möglichkeit einer einheitlichen digitalen Anmeldung für die Plätze an.
Das dürfte Sportvereine freuen: Die SPD möchte 25 000 Euro für sportinvestive Maßnahmen zur Verfügung zu stellen. Solche Förderungen gab es schon in der Vergangenheit, sie wurden allerdings laut Fraktionsvorsitzendem Sebastian Hebbelmann vor zwei Wahlperioden – also vor zehn Jahren – eingestellt. „Dadurch hat sich ein Sanierungsstau bei vielen Sportstätten ergeben, die von Vereinen in Eigenregie betrieben werden.“ Zurzeit haben die Vereine die Möglichkeit, Investitionen zu einem Drittel vom Landessportbund fördern zu lassen. Die Gemeinde würde ein weiteres Drittel übernehmen, so dass die Vereine selbst nur das letzte Drittel aufbringen müssten.