28 Jahre nach den tödlichen Schüssen auf Artur Linzmaier vor der Gaststätte „Heidkrug“ bei Wipshausen hat die Polizei neue Hoffnung, den Mörder doch noch zu finden. Die Ausstrahlung des Falls in der ZDF-Sendung „Aktenzeichen XY“ brachte rund 30 Hinweise und neue Details.
Wipshausen.4,79 Millionen sahen vorm Fernseher zu, vielleicht ist ein Zuschauer oder eine Zuschauerin dabei, die 28 Jahre nach den tödlichen Schüssen bei Wipshausen doch noch den entscheidenden Hinweis dafür liefert, wer den Braunschweiger Bauunternehmer Artur Linzmaier vor der Gaststätte „Heidkrug“ in seinem Auto getötet hat. Neue Hoffnung gibt es zumindest: Nach der Ausstrahlung des Falles am Mittwochabend in der ZDF-Sendung „Aktenzeichen XY“ sind laut Polizei-Sprecher Frank Oppermann rund 30 Hinweise bei der Kripo in Salzgitter eingegangen.
„Die Anzahl ist schon sehr erfreulich. Es sind auch welche dabei, die vielversprechend sein könnten“, ordnete Oppermann ein. Auch den Hinweis, den der ehemalige LKA-Bayern-Kommissar Alfred Hettmer noch in der Sendung als „bemerkenswert“ bezeichnete, werden die Ermittler nun prüfen, sagte Oppermann. Nähere Details wollte er aus ermittlungstaktischen Gründen nicht nennen, doch Neues zum „Heidkrug“-Mord brachte bereits der für den ZDF-Quotenhit nachgestellte Fall.