Englisch ist nicht überall auf der Welt die erste Wahl für internationale Kommunikation. Ein japanischer Unternehmer wirbt für eine Alternative: Esperanto. Dafür investiert er gehörige Summen.
Tokio.Etsuo Miyoshi erinnert sich noch gut daran, wie er versuchte, das Produkt seines Familienbetriebs im Ausland bekannt zu machen. „Das englische Wort für Handschuh ist ja ‚glove‘“, erinnert sich der 83-Jährige an seinen frühen Frust als Unternehmer. „Aber wenn ich ‚glove‘ sagte, verstand man mich trotzdem nicht.“ Im Akzent von Miyoshis Muttersprache Japanisch klang „glove“ für das Gegenüber wie „gurabu“ – sodass oft keiner wusste, wovon er sprach. „Unser Produkt war hochwertig. Aber um es zu verkaufen, musste ich nicht nur Experte von Handschuhen sein, sondern auch im Englischen!“