Omikron-Infektionen in 22 afrikanischen Staaten nachgewiesen

Eine Frau erhält im Mehrzweckzentrum von Orange Farm eine Corona-Impfung. Die neue Coronavirus-Variante Omikron treibt in Südafrika die Infektionszahlen in die Höhe.

Eine Frau erhält im Mehrzweckzentrum von Orange Farm eine Corona-Impfung. Die neue Coronavirus-Variante Omikron treibt in Südafrika die Infektionszahlen in die Höhe.

Johannesburg. Auf dem afrikanischen Kontinent breitet sich die neue Coronavirus-Variante Omikron zunehmend schneller aus. „Bis heute haben 22 Länder die Existenz der Omikron-Variante nachgewiesen. Omikron verbreitet sich sehr schnell“, sagte am Donnerstag John Nkengasong von der Gesundheitsorganisation der Afrikanischen Union (Africa CDC). Rund einen Monat nachdem Südafrika die Entdeckung der neuen Variante bekannt gab, stehen nun auch Staaten wie Ägypten, Togo, Marokko, Kenia, Mauritius oder Burkina Faso auf der Liste.

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Erste Erkenntnisse aus Südafrika, dass Omikron im Vergleich zur Delta-Variante trotz schneller Verbreitung ein bis zu 80 Prozent geringeres Risiko für eine schwere Erkrankung darstelle, nannte Nkengasong ermutigend. Allerdings warnte er davor, diese frühen Erkenntnisse nun auch auf andere Länder zu übertragen.

21 Prozent mehr Corona-Neuinfektionen

In ganz Afrika wurden vergangene Woche 253.000 Corona-Neuinfektionen gezählt – ein Anstieg von 21 Prozent im Vergleich zur Vorwoche. Allerdings entfiel mit 141.000 Fällen der Großteil auf Südafrika. Neben dem Kap-Staat befinden sich nun insgesamt 21 Länder in ihrer vierten Infektionswelle – Algerien, Kenia und Mauritius sind laut Africa CDC bereits in ihrer fünften.

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Der Kontinent hat mittlerweile knapp 446 Millionen Impfdosen beschafft, doch sind in Afrika erst 10,9 Prozent der Bevölkerung zweifach gegen das Coronavirus geimpft. Länder wie Marokko (72 Prozent der Bevölkerung) oder Südafrika (26 Prozent) ragen dabei allerdings heraus.

Die CDC versucht, die Mittel der afrikanischen Staaten zu bündeln und Maßnahmen im Kampf gegen die Pandemie zu koordinieren. Insgesamt wurden bisher in Afrika laut CDC rund 9,2 Millionen Infektionen dokumentiert, von denen mehr als 226.530 tödlich waren.

Die Dunkelziffer dürfte nach Angaben von Expertinnen und Experten auf dem Kontinent mit seinen 1,3 Milliarden Menschen jedoch höher liegen.

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RND/dpa

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