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Interview mit Autorin Christina Mundlos

„Gewalt von Männern ist ein blinder Fleck an Familiengerichten“

Ein Kind versteckt sein Gesicht unter seinen Armen und liegt mit dem Kopf auf einem Tisch.

Die Soziologin Christina Mundlos kritisiert die Praxis in Familiengerichten scharf: Mütter und ihre Kinder würden zum Umgang mit gewalttätigen Vätern gezwungen.

© Quelle: Annette Riedl/dpa/Illustration

Wenn sich Eltern um das Sorgerecht für ihre Kinder streiten, dann sitzen die Frauen meist am längeren Hebel, oder? Das Gegenteil ist der Fall, kritisiert die Soziologin und Autorin Christina Mundlos. Die Familiengerichte würden Frauen und Kinder nicht ausreichend vor der Gewalt von Vätern und Ex-Partnern schützen. Was muss sich ändern?

Kristina Auer
 

Frau Mundlos, Sie berichten, dass Frauen, deren Ex-Partner gewalttätig sind, bei Verfahren vor Familiengerichten in ganz Deutschland strukturell benachteiligt werden. Wie sind Sie auf dieses Problem aufmerksam geworden?

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