In den Ställen wird es immer enger. Die Schweinehalter wissen kaum noch, wohin mit den Schweinen, weil es wegen Corona Probleme mit den Schlachthöfen gibt. Die Agrarministerin fordert weniger Ferkel – doch so schnell geht das nicht, sagen die Bauern.
Idsingen.Nachwuchs ist zurzeit kein Grund zur Freude. 15 Sauen sollen an diesem Donnerstag auf dem Hof in Idsingen (Heidekreis) ferkeln, jede wird an die 15 Junge zur Welt bringen. Und jedes davon ist eigentlich eines zu viel. Bei den Schweinehaltern landauf, landab stauen sich seit Wochen die Tiere, weil es wegen Corona Engpässe an den Schlachthöfen gibt. Und wer seine ausgewachsenen Schweine nicht los wird, hat keinen Platz mehr in den Buchten und kauft nicht nach. „So eine verfahrene Situation habe ich noch nie erlebt“, sagt Heinrich Lütjens (61) inmitten einer Gruppe drei Wochen alter quiekender, ihn neugierig umringender Ferkel. Dabei seien Landwirte Krisen gewohnt.
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