Sturm „Sabine“: Luchs im Harz von Baum erschlagen
/cloudfront-eu-central-1.images.arcpublishing.com/madsack/NKSJSCTVX5YW353J5GIJGDUWIA.jpg)
Drei Luchse sind aus einem Gehege im Harz geflohen, ein Tier wurde von umstürzenden Bäumen erschlagen.
© Quelle: Boris Roessler/dpa
Goslar.Während des Orkans „Sabine“ ist ein Luchs in einem Gehege bei Bad Harzburg von umstürzenden Bäumen erschlagen worden. Drei weitere Tiere seien in den Bergwald geflohen, berichtete am Dienstag die „Goslarsche Zeitung“. In dem Luchsgehege an den Rabenklippen seien im Sturm zwei Buchen umgekippt und hätten den Zaun zerstört, sagte Luchsprojektleiter Ole Anders den Angaben nach.
Drei Luchse sind weggelaufen
Erst im abflauenden Wind am Dienstag habe man das Gelände durchsuchen können. Dabei wurde der Kater Tamino tot gefunden, wie Anders der Deutschen Presse-Agentur bestätigte. Die Luchsdame Pamina sei im Gehege geblieben.
Doch drei Tiere namens Alice, Ellen und Paul seien weggelaufen. Sechs Helfer in drei Fahrzeugen suchten am Dienstag nach ihnen. „Es ist aber eine Suche nach der Nadel im Heuhaufen“, sagte Anders der Zeitung. Wer einem der Luchse begegne, solle sich ruhig verhalten und die Sichtung später beim Nationalpark oder im Luchsgehege melden. Das Gehege bleibt wegen der Schäden bis auf weiteres geschlossen, die öffentliche Fütterung der Tiere entfällt.
Lesen Sie auch
- Nach Ausrottung: Luchse erobern wieder Niedersachsen
- Immer mehr Nachwuchs: Luchse im Harz breiten sich in Niedersachsen aus
- Witzkatzenbabys tappen in Foto-Falle im Harz
Von RND/lni