Klimaneutralität: Was Niedersachsen bei der Energieversorgung von Dänemark lernen kann

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Erneuerbare Energien

Nachhilfe vom „Superstar“: Was Niedersachsen bei der klimaneutralen Energieversorgung von Dänemark lernen kann

Zukünftige Energiequelle: Ein Windpark im Øresund zwischen Schweden und Dänemark.

Woher soll die Energie für Niedersachsens Wirtschaft kommen, wenn Kohle, Öl und Gas aus Russland nicht mehr infrage kommen – und ohnehin alles klimaneutral werden soll? Geht es nach der Landesregierung, heißt die Antwort: aus Dänemark.

Karl Doeleke

08.05.2022, 15:10 Uhr

Kopenhagen.Wie kann man nicht beeindruckt sein von Dänemark, den Dänen und ihrer Hauptstadt? „Junge, Junge, Junge“, sagt Stephan Weil (SPD) im zwölften Stock eines Gebäudes im Kopenhagener Nordhavn, das irgendwie aussieht wie ein Pinsel, der mit dem Stiel im Boden steckt. „Wat alles gift“ (Was es nicht alles gibt).

Das gilt im konkreten Fall augenscheinlich der großen Auswahl an Tees, die Niedersachsens Ministerpräsident vom deutschen Botschafter in Kopenhagen angeboten bekommt. Mindestens so beeindruckend sind aber auch die Gebäude im Nordhavn, die sehr stilbewusste dänische Architekten auf dem Gelände eines früheren Industriehafens errichten – und natürlich der Øresund, dessen Wasser wie wild durch die bodentiefen Fenster funkelt. Die Aussicht von der Außenterrasse der Botschaft über das Meer ist eine Wucht.

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