Hunderte Seesterne sind am Montag tot am Ostseestrand von Warnemünde angespült worden. Surfern und Badegästen sind die kleinen und großen Stachelhäuter in den Abendstunden aufgefallen. Wie konnte es dazu kommen? Das Leibniz-Institut für Ostseeforschung (IOW) hat eine Erklärung.
Warnemünde. „In all den Jahren in der Ostsee habe ich so etwas in diesem Ausmaß noch nie gesehen.“ Die Instagram-Story des Rostocker Fotografen und Surfers Felix Gänsicke zeigt erschreckende Aufnahmen. Unzählige Seesterne schaukeln am Montagabend regungslos auf dem Grund der Ostsee. Im flachen Wasser bedecken sie stellenweise den Meeresboden ganz.
Auch nach kleineren Rettungsversuchen und dem Einsatz einer Schulklasse, die einigen Tieren am Dienstagmorgen zurück in die Ostsee verhalfen, war klar: Die lila-orangefarbenen Meeresgestirne sind für immer untergegangen. Wie konnte es dazu kommen? Eine Suche nach Antworten.