Der große Gewinner der Corona-Krise? So sind die Arbeitsbedingungen bei Amazon in Niedersachsen
Auspacken, Verstauen, Kommissionieren und Einpacken: Bei Amazon wird Arbeitsteilung groß geschrieben. Jeder Mitarbeiter erledigt meist nur einen Schritt in der Kette nach der Bestellung.
Der Onlinehändler Amazon steht für seine Arbeitsbedingungen immer wieder in der Kritik. Der Konzern steuert in Deutschland mit einer groß angelegten Imagekampagne gegen – und wird in der Corona-Krise zum noch bedeutenderen Kaufhaus. Wir haben uns die Situation vor Ort im modernsten Werk in Niedersachsen angesehen.
Winsen (Luhe).Er ist orange, klein, rund und wiegt etwa 145 Kilogramm. Das Gerät mit der Optik eines überdimensionierten Staubsaugerroboters fährt mit etwa 5,5 Stundenkilometern im Sekundentakt zum Arbeitsplatz von Jordan Hillyard. Der Amazon-Arbeiter, ein sogenannter Picker, greift ein Produkt aus den kleinen Stauräumen des gelben Regals, das der Roboter über sich transportiert. Hillyard scannt es, legt es in eine Box und schickt die volle Box aufs Förderband zur nächsten Station. Es dauert nur ein paar Sekunden. Dann steht ein neuer Schrank vor Hillyards Nase. Der Prozess wiederholt sich, immer wieder. So funktioniert Arbeit 4.0 bei Amazon in Winsen.
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