Durch Zufall hat ein 69-Jähriger aus der Region Hannover sein eigenes Haus auf den Portalen Immonet und Immoscout entdeckt. Angeblich stünde die Immobilie zum Verkauf. Doch tatsächlich wird der Hausbesitzer von Trickbetrügern ausgenutzt. Die Täter haben eine perfide Masche entwickelt.
Hannover. Die Maschen von Trickbetrügern werden immer perfider: Regelmäßig geben sich die Kriminellen als Polizisten aus oder behaupten, sie müssten dringend als Handwerker etwas reparieren. Jetzt berichtet Jürgen Mesecke aus Seelze (Region Hannover), dass falsche Makler sein Haus im Internet zum Verkauf anbieten – zur Hälfte des eigentlichen Werts. Die Polizei mahnt zur Vorsicht bei solch dubiosen Angeboten.
Nur durch Zufall wurde der 69-Jährige auf die Betrugsmasche aufmerksam. „Wann sucht man schließlich im Netz nach seinem eigenen Haus“, sagt Mesecke. Eine Bekannte sei zufällig beim Anbieter Immonet über das Inserat gestolpert und fragte nach, warum der Senior das Haus im Ortsteil Velber denn loswerden wolle. Als Mesecke sich daraufhin die Annonce ansah, staunte er nicht schlecht. Es gab mehrere Fotos der tatsächlichen Immobilie, sogar die Adresse stimmte. Für das 159-Quadratmeter-Haus wurden 256.000 Euro aufgerufen.