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Wieder mehr Ausbildungsverträge in 2022

Eine Schweißerin fügt Metall-Elemente durch Punktschweißen zusammen. Für dieses Jahr erwartet die bayerische Metall- und Elektroindustrie wieder mehr Ausbildungsverträge.

Eine Schweißerin fügt Metall-Elemente durch Punktschweißen zusammen. Für dieses Jahr erwartet die bayerische Metall- und Elektroindustrie wieder mehr Ausbildungsverträge.

München. Nach drei Rückgängen in Folge erwartet die bayerische Metall- und Elektroindustrie 2022 wieder mehr neue Ausbildungsverträge. Der Arbeitgeberverband bayme vbm erwartet einen Anstieg um 6,5 Prozent auf 14.000, .

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Die Lage sei wieder im "Aufwärtstrend" und bewege sich in Richtung des Vorkrisenniveaus, sagte Hauptgeschäftsführer Bertram Brossardt. Insgesamt sei die Situation gut für die Bewerber. "Die Jugendlichen werden gesucht", betonte Brossardt.

Das macht sich auch bei den Übernahmequoten bemerkbar: Waren 2021 nur 69,8 Prozent der Auszubildenden unbefristet und weitere 20,9 ganz oder teilweise befristet übernommen worden, gehen die Unternehmen für das laufende Jahr von 75,8 Prozent unbefristeten und 17,4 ganz oder teilweise befristeten Übernahmen aus. Hier sei man wieder auf dem typischen hohen Niveau.

Suche nach geeigneten Bewerbern

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Angesichts des demografischen Wandels sei Ausbildung für die Unternehmen eine der wichtigsten Anstrengungen, betonte Brossardt. Die größte Herausforderung sei, geeignete Bewerber zu finden. Und dabei sei es einerseits wichtig, junge Menschen zu fördern, andererseits aber auch Vorprägungen wie eine gewisse Angst vor Technik zu überwinden.

Die Umfrage, auf der die Zahlen basieren, habe noch vor Beginn des Kriegs in der Ukraine stattgefunden sagte Brossardt. Sollte dieser noch gravierendere Auswirkungen haben, könne es zwar ein gewisses Rütteln geben, tiefe Veränderungen erwartet er aber selbst dann nicht: Auch dann bleibe die Situation so, dass die Unternehmen angesichts der Altersstrukturen Auszubildende brauchten.

Wie sich die aus der Ukraine nach Bayern geflüchteten Menschen auf den Ausbildungsmarkt auswirken, sei im Moment noch nicht absehbar, sagte Brossardt. Im laufenden Jahr werde es aber noch keine Effekte geben.

© dpa-infocom, dpa:220322-99-623184/4

dpa

PAZ

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