Am heutigen Dienstag soll erstmals ein privates Raumschiff auf dem Mond landen. Das Vorhaben des japanischen Unternehmens Ispace will ein neues Zeitalter der Menschheit im All einläuten. Auch wenn vieles davon noch etwas abgespact klingen mag.

Vertreter der Katholiken in Hongkong spüren ein immer raueres Klima. Wohl weil die Kirche im Ruf steht, Aktivisten für Demokratie und Freiheit zu unterstützen.

Jürgen Klinsmann ist neuer Nationaltrainer Südkoreas. Auf den früheren Bundestrainer warten in dem ambitionierten asiatischen Land große Herausforderungen.

Der Halbleiterhersteller TSMC gilt bislang als Lebensversicherung Taiwans – jetzt investiert der Konzern aber mehr im Ausland. Was könnte das für das Land, das immer wieder von China bedroht wird, bedeuten?

Im nationalen Palastmuseum in Taipeh lagern Hunderttausende Schätze aus dem historischen China. Deshalb ist die Anlage auch eine Art Pilgerstätte für Reisende aus Festlandchina, wo man Taiwan als Teil des eigenen Territoriums betrachtet. Wirtschaftlich sind beide Länder eng verflochten – politisch könnten sie entfernter nicht sein.

Der Großraum Tokio ist die größte Metropolregion der Welt. Überbevölkerung und Erdbebengefahr haben die Regierung zu einem ungewöhnlichen Schritt veranlasst: Sie zahlt Prämien für Familien, die umziehen.

Seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs hat sich Japan als pazifistische Nation profiliert. Mit der neuen Verteidigungsstrategie, die die Regierung in Tokio am Freitag beschlossen hat, bleibt nicht viel mehr als ein Feigenblatt. Die Selbst­verteidigungs­kräfte erhalten mehr Feinde, Rechte und Mittel.

Der Superheld Captain Planet machte in den Neunzigern eine Generation von Kindern mit dem Umweltschutz vertraut. Jetzt ist Zeit für seine Rückkehr.

Zwischen verhaltener Vorfreude und unverhohlener Kritik: Die am Sonntag beginnende Fußball-Weltmeisterschaft in Katar wird in vielen Fußball-begeisterten Nationen kontrovers diskutiert – ein Überblick von unseren Korrespondentinnen und Korrespondenten.

Eine Woche nach der Massenpanik in Seoul, durch die an Halloween mehr als 150 Menschen starben, taumelt Südkorea zwischen Trauer und Wut. Demonstrationen fordern nicht nur Aufklärung, sondern einen Wandel. Politiker geloben Besserung. Es ist nicht die erste vermeidbare Tragödie.

Die globalen Verwerfungen durch den Krieg in der Ukraine reichen bis Nordkorea. Der Einparteienstaat, der bisher so isoliert wie kaum ein anderer war, knüpft jetzt neue Kontakte – nach Moskau.

Seit zwei Jahren gilt in der einstigen Kronkolonie das Nationale Sicherheitsgesetz, durch das politische Debatten heikel geworden sind. Während die Lage der Meinungsfreiheit schwieriger wird, suchen Menschen zusehends das Weite. Hongkong schrumpft in Rekordgeschwindigkeit.

In kaum einer Demokratie ist politische Führung so dynastisch organisiert wie in dem asiatischen Land. Immer wieder hat es Versuche gegeben, alte Privilegien aufzulösen – stets ohne Erfolg. Der Amtsantritt von Präsident Ferdinand Marcos Junior ist ein weiterer Beleg für das alte Prinzip.

K-Pop, „Squid Game“, Bibimbap: Globale Trends und Moden kommen seit einigen Jahren vermehrt aus Südkorea. Die Kulturmacht des Landes ist zwar ein junges Phänomen, aber kein zufälliges. Hinter dem Korea-Boom, dem sogenannten Hallyu, steckt auch ein kluger Staat.

Eineinhalb Jahre nach dem Militärputsch in Myanmar hat die Junta den Ausnahmezustand verlängert. Das Versprechen von Wahlen wird damit noch unglaubwürdiger. Der Bürgerkrieg geht weiter.

Nur zwei Tage nach dem tödlichen Attentat auf den Ex-Premier Shinzo Abe wählte Japan am Sonntag einen Teil seines Parlaments. Die regierende Partei gewann mal wieder deutlich, wohl auch dank Mitleidsvoten. Das Ergebnis ebnet den Weg für eine Verfassungsrevision.

Mitten im Wahlkampf wird Japans Ex-Premier Shinzo Abe erschossen. Das erschüttert nicht nur die Politik des Landes. Auch über Fragen der öffentlichen Sicherheit und eine mögliche Aufrüstung dürfte über die nächsten Wochen viel gesprochen werden.

Bei Netflix läuft jetzt „Haus des Geldes: Korea“ – ein Remake des spanischen Serienhits. Es handelt von einem wiedervereinten Korea, in dem aber die Reichen nur reicher werden. Also plant eine Gruppe von Dieben ein Komplott. Für ein deutsches Publikum, das sich mit Wiedervereinigung auskennt, ist das Thema sofort gut zugänglich.

Homosexualität ist in Japan ein Tabuthema. Aber in der riesigen Mangabranche boomen seit Jahren Geschichten, die von Liebe zwischen Jungen oder Männern handeln. Gelesen werden diese wiederum vor allem von Frauen. Denn das Genre kreiert auch alternative Modelle von Männlichkeit.

Ein junger Japaner taucht mit einer zu Unrecht ausgezahlten Geldsumme unter – ein schweres Vergehen in dem Land, in dem man stolz auf die eigene Aufrichtigkeit ist.