Derzeit komme es zu deutlichen Spitzenabnahmen von Trinkwasser, die den üblichen Tagesbedarf in kurzer Zeit deutlich übersteigen, teilt der Wasserverband sowie der Landkreis Peine in einer Presseerklärung mit. Daher die Mahnung, in den Morgen- und Abendstunden auf die Entnahme großer Mengen lieber zu verzichten – sonst droht Knappheit.
Druckschwankungen im Netz nicht ausgeschlossen
Vor allem während der sogenannten Abendspitze zwischen 17 und 22.30 Uhr wurden in den vergangenen Tagen so große Mengen abgenommen, dass Druckschwankungen im Netz nicht mehr ausgeschlossen werden können. „Unsere erfahrenen Fachkräfte nutzen bei der Systemsteuerung und der Abgabe aus den Wasserbehältern bereits alle Möglichkeiten, um den Netzbetrieb auch in diesen heißen Tagen mit diesen hohen Spitzenabnahmen innerhalb weniger Stunden stabil zu halten. Doch auch das kann eine Druckabnahme zur Abendspitze derzeit nicht mehr komplett kompensieren“, beschreibt der Verband die Lage.
Verbraucher sind gefragt
Verbraucher könnten mit einem sorgsamen, Ressourcen schonenden Umgang mit Trinkwasser einen wichtigen Beitrag zur Trinkwasserversorgung leisten, so die Pressesprecherin des Peiner Wasserverbandes, Sandra Ramdohr. „Wir appellieren an alle Nutzer, in diesen heißen Tagen besonders sorgsam mit dem Trinkwasser umzugehen. Die Nutzung als Lebensmittel sollte Vorrang haben. Die Gartenbewässerung sollte möglichst nicht in der verbrauchsstarken Abendspitze ab 17 Uhr stattfinden. Auch eine Poolbefüllung bedeutet eine Spitzenabnahme innerhalb kürzester Zeit und sollte vorsichtig und möglichst nicht in den hohen Verbrauchszeiten am Morgen- oder Abend erfolgen.“ Ein ressourcenschonender Umgang mit Trinkwasser sollte bei dieser Wetterlage selbstverständlich sein, im Interesse der Trinkwasserversorgung von Mensch und Tier, erinnert die Presseprecherin.
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Von Antje Ehlers