Tipp: "Die Helikopterbande" als kurzweiliges Lesevergnügen

Die Corona-Krise hat uns derzeit fest im Griff, die meisten Menschen halten sich deutlich mehr zu Hause auf als gewohnt und haben auch mehr Zeit, als es im normalen Alltag üblich ist. Ein gutes Buch kann dabei helfen, den eigenen vier Wänden zu entfliehen und ganz neue Welten zu entdecken. In loser Reihe gibt die PAZ in Zusammenarbeit mit Peinern in den nächsten Wochen Lesetipps. Der heutige Lesetipp stammt von der Leiterin des Kreismedienzentrums Peine, Franziska Christiansen. Sie empfiehlt das Kinderbuch „Die Helikopterbande und das Raubtier aus China“ von Christina Erbertz, geeignet für Kinder ab neun Jahren. „Leichte Sprache, kurzweilige Kapitel und viel Humor. Ein abgedrehter Krimi mit alltäglichem Wahnsinn“, urteilt Christiansen. Freund mit Asperger Syndrom: Helikoptern – das möchte Fenja unbedingt. Fenja weiß, dass Helikoptern kein richtiges Wort ist, aber sie möchte doch so gerne mal mit ihrem Papa zusammen im Helikopter fliegen. Aber Mama erlaubt es nicht. Mama erlaubt fast gar nichts. Sie hat immer Angst um Fenja. Umso mehr freut sich Fenja, dass sie mit ihrem Freund Aspi, eigentlich heißt er Wilhelm, einen Chinesisch-Kurs besuchen darf. Aspi hat das Asperger-Syndrom. Das findet Fenja gar nicht schlimm. Man muss nur wissen, dass man Aspi immer deutlich sagen muss, was man möchte. Er ist der beste Freund, den Fenja je hatte. Im Chinesisch-Kurs lernen die beiden Zoe kennen. Zoe ist komisch. Sie benutzt Wörter, von denen Fenja und Aspi noch nie etwas gehört haben, und sie hat ganz kaputte Schuhe. Aber der Chinesisch-Lehrer Mirko Mutert ist ganz nett. Er fragt die Kinder jedes Mal nach ihren Vorkenntnissen – aber sie haben noch keine. MM, so nennt Fenja ihren Chinesisch-Lehrer, bittet die Kinder, Flyer für ihn zu verteilen, damit noch mehr Menschen am Kurs teilnehmen. Gemeinsam mit Aspi macht sich Fenja auf den Weg zum Flughafen. Auch wenn sie das eigentlich gar nicht alleine darf. Kniffliger Detektivfall: Hausarrest heißt es im Anschluss. Nun hat Fenja viel Zeit. Denn auch Fernsehen ist verboten. Fenja liest ihr Chinesisch-Buch durch und hört sich die CD zwei Mal an. Danach ist sie ein kleiner Profi. In der nächsten Chinesisch-Stunde kann sie punkten. Das gefällt MM aber scheinbar gar nicht. Da werden Fenja und Aspi stutzig. Ist MM vielleicht doch kein richtiger Lehrer? Ist das Zertifikat gefälscht? Gemeinsam machen sich die beiden Freunde ans Werk und geraten dabei in einen kniffligen Detektivfall. „Christina Erbertz reißt in ihrem Buch mit Leichtigkeit und Humor schwierige Themen wie Inklusion, Verlust eines Elternteils in jungen Jahren, schwierige Familienverhältnisse und den typischen Alltagswahnsinn an. Für Klein und Groß ein kurzweiliges Lesevergnügen“, findet Christiansen. Wer dieses Buch oder auch andere Lektüre vor Ort beziehen möchte, um die heimischen Geschäfte zu unterstützen, hat dazu folgende Möglichkeiten: Die Vöhrumer Bücherstube hat geöffnet und einige Exemplare des Buches vorrätig, gegebenenfalls kann es natürlich nachbestellt werden. Ebenfalls bekommen kann man es in der Geschenkvitrine Zahn in Hohenhameln. Bestellen kann man es entweder telefonisch unter (0 51 28) 56 05, per E-Mail an zahn-hohenhameln@t-online.de oder über den Buchshop geschenkvitrine.buchhandlung.de. „Die Bücher werden direkt versendet oder von mir ortsnah gegen Rechnung ausgeliefert“, erklärt Heinz Zahn. Und auch Thalia in Peine kann es besorgen. Der Kontakt ist telefonisch möglich unter (0 51 71) 50 57 90, per E-Mail an thalia.peine@thalia.de oder per Fax an (0 51 71) 5 05 79 10. Über das Internet ist über das Kreismedienzentrum Peine (www.kmz-peine.de) auch eine Online-Ausleihe von Büchern und anderen Medien möglich. Lesen Sie auch: Lesetipp: In „Die Mörderinsel“ zahlt eine Familie einen schrecklichen Blutzoll Von der Redaktion

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