Im Zuge der Abrissarbeiten wird es noch weitere Vollsperrungen geben, genaue Termine stehen jedoch noch nicht fest, sagte Stadt-Sprecherin Petra Neumann auf PAZ-Anfrage.
„Die Baufirma muss nach dem aktuell durchgeführten Abbruch erst das Material sortieren und dann abstimmen, wann die nächste Sperrung benötigt wird“, so Neumann weiter. Voraussichtlich werde die Zeitspanne etwa 14 Tage betragen, ein genaues Datum liege aber noch nicht vor.
Wegen der Vollsperrung ist eine Umleitungsstrecke über Wiesenstraße, Feldstraße, Herner Platz, Braunschweiger Straße und Neue Straße bis zum Friedrich-Ebert-Platz ausgeschildert. Die Stadt weist darauf hin, dass eine Durchfahrt durch den Azaleenweg nicht möglich ist.
Haltestelle „Wilhelmschule“ wird nicht bedient
Auch der Busverkehr ist von der Sperrung betroffen: Die Peiner Verkehrsgesellschaft erklärte, dass wegen der Arbeiten bis Donnerstag, 21. Juni, die Haltestelle „Wilhelmschule“ nicht bedient werden kann. Als Ersatz dient die Haltestelle „Fuhsering“.
Bis Anfang August soll der Abriss der ehemaligen Malzfabrik dann abgeschlossen sein. Ein Investor möchte auf dem Gelände dann zwei mehrgeschossige Häuserzeilen entlang der Theodor-Heuss-Straße sowie fünf Stadtvillen zum ehemaligen Friedhof ausgerichtet bauen. Insgesamt sollen etwa 120 Wohnungen entstehen. Das Investitionsvolumen liegt bei rund 30 Millionen Euro.
Von Tobias Mull