Schnee hüllt das Peiner Land in ein weißes Kleid

Ein hierzulande mittlerweile eher seltenes Phänomen ist am Donnerstagmorgen im Peiner Land zu beobachten gewesen: Schneefall! Die weiße Pracht hüllte die Landschaft in ein winterliches Kleid. Und da unser Fotograf Ralf Büchler ein aufgeweckter Kerl ist, machte er sich schon früh auf den Weg, um winterliche Impressionen im Bild einzufangen, bevor der ganze Zauber schon wieder vorüber war. Zu bewundern gibt es Eisblumen, weiße Landschaften, Rehe, kleine Engel und Elche. Die Autofahrer im Peiner Land hatten sich offenbar gut auf die winterlichen Verhältnisse eingestellt: „Am Morgen hat es keine Glätte-Unfälle gegeben“, meldete Polizeisprecher Matthias Pintak. Der Winterdienst von Kreis und Stadt war am Donnerstag schon früh im Einsatz. „Um 2 Uhr morgens wurden die Fahrer der Winterdienstfahrzeuge alarmiert“, berichtete Kreis-Sprecherin Katja Schröder. Die Kreisstraßen seien ab etwa 2.30 Uhr gestreut worden. „Insgesamt waren sechs Fahrzeuge auf den Kreisstraßen bis 6.30 Uhr unterwegs, die in sechs Streubezirke aufgeteilt sind.“ Später seien noch drei Fahrzeuge im Einsatz gewesen, um gegebenenfalls Gefahrstellen durch den anhaltenden Schneeregen noch mal abstreuen zu können. „Gefahrenpunkte auf den Strecken sind vornehmlich Strecken mit Brückenbauwerken oder freie Strecken, die zu Windverwehungen neigen“, erklärte Schröder. Lesen Sie auch Erst Schnee, dann Schmuddelwetter Glatte Straßen: Kreis und Stadt Peine haben bisher 200 Tonnen Salz gestreut Terminvergabe, Wartezeiten, Prioritäten: Das müssen Sie zur Impfkampagne in Niedersachsen wissen Die Winterdienstbereitschaft der Stadt wurde um etwa 4 Uhr ausgerufen, nachdem der Bereitschaftsführer Glätte festgestellt hatte. Zur Bereitschaftsgruppe gehören rund 20 Beschäftigte. Eingesetzt waren unter anderem drei Großfahrzeuge und fünf Kleinschlepper. „Die Großfahrzeuge bringen Feuchtsalz aus, dass besser auf der Straße ,backt, und nicht verweht wird“, erläuterte Stadtsprecherin Petra Neumann. Die Kleinschlepper, vorrangig für die Radwege im Einsatz, bringen Sand-Salz-Gemisch aus.“ Mit den ansteigenden Temperaturen in den frühen Morgenstunden wurden die Einsatzfahrten nach und nach beendet. „Der Schwerpunkt lag auf den Brücken und Hauptverkehrsstraßen, die zur Priorität eins gehören. Besonderheiten gab es nicht“, sagte Neumann. „Nächste Woche könnte es dann erst etwas milder werden“: Und wie geht es weiter mit dem Winterwetter? „Es bleibt noch etwas winterlich“, prognostizierte Diplom-Meteorologe Dominik Jung vom Wetterdienst Q.met. „Nächste Woche könnte es dann erst etwas milder werden.“ Diesen Freitag ist bei einer Temperatur von 1 Grad erneut Schnee möglich. Am Wochenende herrschen graue Wolken bei 0 Grad vor. Die Woche beginnt sonnig und bewölkt bei 0 Grad, Dienstag könnte es bei 2 Grad regnen und Mittwoch gibt es voraussichtlich wieder Wolken und Sonne ebenfalls bei 2 Grad. Von Jan Tiemann