Peiner muss wegen Drogenbesitzes 700 Euro Strafe zahlen

Wegen unerlaubten Drogenkaufs von Marihuana und Besitzes von Cannabis-Pflanzen musste sich jetzt ein 35-Jähriger vor dem Amtsgericht Peine verantworten. Das Urteil: Der Mann muss eine Geldstrafe in Höhe von 700 Euro zahlen. Am 6. Dezember 2019 soll der Angeklagte 25 Gramm Marihuana in Peine erworben haben. Nach seinen Angaben bei einer polizeilichen Vernehmung waren die Drogen für den eigenen Verbrauch bestimmt. Bei einer Wohnungsdurchsuchung am 11. Dezember 2019 stellte die Polizei neun Cannabis-Pflanzen im Keller des 35-Jährigen sicher. Unter anderem wurden geringe Mengen an Marihuana und eine Cannabis-Mühle sichergestellt. Der Angeklagte verzichtete auf die Rückgabe der einbehaltenen Utensilien. Der Angeklagte gab die Tatvorwürfe sofort und umfassend zu. Wer ihm die Drogen verkauft hatte, konnte oder wollte der 35-Jährige nicht sagen. Da er nach eigenen Angaben intensiv drogenabhängig war, versuchte er es mit dem eigenen Anbau von Cannabis. Damit wollte der arbeitslose Peiner günstiger an Drogen gelangen. „Ich habe einen Fehler gemacht“: Der Richter zeigte den Prozessbeteiligten eine Reihe von Beweisfotos, die bei der Hausdurchsuchung angefertigt wurden. „Ich habe einen Fehler gemacht und verdiene jede Strafe. Mit den Drogen habe ich meinen Kopf kaputt gemacht“, äußerte der Angeklagte im Gericht. Im Bundeszentralregister wurde bereits fünf Einträge für den Angeklagten vermerkt. Dazu gehören unter anderem: Widerstand gegen die Staatsgewalt, Drohungen, Körperverletzung sowie Diebstahl. Der Staatsanwalt sah die Vorwürfe gegen den Angeklagten als bestätigt an und forderte in seinem Plädoyer eine Geldstrafe von 70 Tagessätzen je zehn Euro, also insgesamt 700 Euro, sowie die Übertragung der Prozesskosten. Der Richter schloss sich mit seinem Urteil der Einschätzung des Staatsanwaltes an, so dass der 35-Jährige eine Gesamtstrafe von 700 Euro und die Kosten des Verfahrens zahlen muss. Der Angeklagte verzichtete auf eine mögliche Revision und nahm das Urteil direkt an. Von der Redaktion