„Die drei neuen Ehrenringträger haben sich alle auf politischem Gebiet zum Wohl der Stadt und zum Wohle der Peinerinnen und Peiner eingesetzt“, würdigte der Peiner Bürgermeister Klaus Saemann in seiner Laudatio das Engagement der drei langjährigen Lokalpolitiker. In alphabetischer Reihenfolge blickte er dann auf das Wirken der drei Geehrten zurück.
Gerhard Brendecke war seit 1981 Mitglied des Rates der Stadt Peine und ist erst zur Kommunalwahl 2016 nicht mehr zur Wahl angetreten. Vom 1. Oktober 2003 bis zum 31. Oktober 2016 war er zudem Stellvertretender Bürgermeister der Stadt Peine. „In seiner aktiven Zeit hat er sich im Planungsausschuss, im Schulausschuss und auch im Verwaltungsausschuss engagiert“, so Saemann. 22 Jahre engagierte sich Brendecke zudem im Sportbeirat, zehn Jahre fungierte er als Vorsitzender.
Michael Kessler war seit 1996 im Rat tätig – unter anderem als Mitglied im Verkehrsausschuss, Vorsitzender des Planungsausschusses sowie in den Aufsichtsräten der Stadtwerke und Peine Marketing. Bei der Kommunalwahl 2006 wurde Kessler dann zum Bürgermeister gewählt. Neben der frühkindlichen Bildung, der Schulentwicklungsplanung, der Stadtentwicklung und der Förderung des Wirtschaftsstandortes sei dabei besonders die Integration ein wichtiges Anliegen von Kessler gewesen. „Es ist dein Verdienst, dass in Peine nicht nur vom Dialog der Kulturen geredet wird, sondern dass dieser auch praktiziert wird“, sagte Saemann zu seinem Amts-Vorgänger, der zur Kommunalwahl im Jahr 2016 nicht mehr angetreten war.
20 Jahre Ortsbürgermeister
Bernd-Detlef Mau war bei der Kommunalwahl 1981 in den Rat der Stadt Peine gewählt worden und im Stadtplanungsausschuss und im Schulausschuss aktiv. Nach zehn Jahren Ratserfahrung ist Mau dann als Beigeordneter im Verwaltungsausschusses benannt worden – diesem Gremium gehörte er bis zum Ausscheiden aus dem Rat im Oktober 2016 an. 20 Jahre war Mau zudem Ortsbürgermeister in Dungelbeck.
Besondere Ehrengäste: Während der Zeremonie waren auch die Ehrenringträger Prof. Dr. Günter Geisler, Rudolf Kühn und Heinz Möller anwesend.
Von Tobias Mull