Peiner Kitas ab Montag offen: Regelbetrieb läuft eingeschränkt an

Für möglichst alle Peiner Kinder kehrt wieder ein wenig mehr Normalität ein – zum Montag, 22. Juni, endet die Notbetreuung in den Kindertagesstätten. Unter Einschränkungen darf der Regelbetrieb in ganz Niedersachsen wieder aufgenommen werden. Nach langer Zeit dürfen Kinder ihre Freunde und Erzieher wiedersehen. Eltern sollen im Alltag mit der Wiederaufnahme vom Betreuungsangebot entlastet werden. Sie sollten sich über folgende Regeln informieren, die in den Räumen der Kitas eingehalten werden müssen. „Bitte beachten Sie, dass die Betreuung nach wie vor eingeschränkt möglich ist“, betont Henrik Kühn, Amtsleiter für Bildung und Kultur bei der Stadt Peine. Der Verordnung vom Land Niedersachsen zufolge, sei ein Regelbetrieb wie vor der Corona-Pandemie nicht möglich: Laut Kultusminister Grant Hendrik Tonne (SPD) könne noch nicht jedes Kind wieder betreut werden. Amtsleiter Kühn führt weiter aus: „Der Fachkraft-Kind-Schlüssel bleibt weiterhin ausgesetzt“, sagt Kühn. Das bedeute, dass eine Kita-Gruppe von weniger Erziehern als üblicherweise nötig betreut werde. Hygieneregeln in den Betreuungsstätten: Auf einen wichtigen Hinweis für Eltern deutet Henrik Kühn hin: „Bitte geben Sie Ihr Kind nur in die Betreuung, wenn es ganz gesund ist.“ Die Mitarbeiter würden sehr genau darauf achten. Ähnlich wie in Schulen werden vorerst gestaffelte Betreuungszeiten in den Peiner Kitas angeboten: Vormittags von 8 bis 12 Uhr oder nachmittags von 13 bis 17 Uhr können Kinder betreut werden. Damit es in den Einrichtungen möglichst sauber bleibt, versichert Kühn: „Zwischen dem Gruppenwechsel werden die Räume der Kindertagesstätten gereinigt.“ Gestaffelte Betreuungszeiten: Vormittags von 8 bis 12 Uhr oder nachmittags von 13 bis 17 Uhr Nur gesunde Kinder dürfen betreut werden Durchmischung der einzelnen Gruppen ist nicht erlaubt In Gemeinschaftsräumen und auf dem Außengelände darf sich jeweils immer nur eine Gruppe aufhalten Jeweils ein Elternteil kann sein Kind in der Eingewöhnungsphase begleiten Begleitende Eltern müssen einen Mund-Nasen-Schutz tragen und einen Mindestabstand von 1,5 Metern einhalten In den Räumen müssen Hygieneregeln eingehalten werden: Eine Durchmischung der einzelnen Gruppen ist noch nicht erlaubt. Darüber hinaus werden jeder Gruppe von vorn herein bestimmte Räume zugeordnet. Beispielsweise ein Bewegungsraum, der normalerweise für alle Gruppen geeignet ist, kann immer nur durch eine Gruppe genutzt werden. Auch auf dem Außengelände darf sich immer nur eine Gruppe aufhalten. Warmes Essen zur Mittagszeit: Erfreulicherweise darf das Mittagessen wieder angeboten werden: „Unter Beachtung der Verhaltens- und Hygieneregeln darf die warme Mahlzeit wieder ausgeteilt werden“, sagt Kühn. Vor der Corona-Krise sei es möglich gewesen, dass Kita-Kinder in der Eingewöhnungsphase von ihren Eltern begleitet wurden. „Jetzt kann nur jeweils ein Elternteil sein Kind begleiten“, teilt der Amtsleiter mit. Dabei sollten die Begleiter Mindestabstände von 1,5 Metern einhalten. Ein Mund-Nasen-Schutz müssen begleitende Eltern in der Kita tragen. Wenn wegen der Regeln doch noch Unsicherheiten bestehen, können Eltern telefonisch Kontakt aufnehmen: „Bitte zögern Sie nicht, die Leitung der jeweiligen Einrichtung anzusprechen“, hebt Kühn hervor. Auf der Homepage der Stadt Peine unter www.peine01.de sind alle Telefonnummern aufgelistet. Kita Eulennest öffnet am Montag noch nicht: Kinder der städtischen Kindertagesstätte Eulennest an der Hölderlinstraße können noch nicht betreut werden. Hier wurde am frühen Freitagmorgen ein erheblicher Wasserschaden im Keller entdeckt. Laut Angaben der Stadt Peine ist ein geplatztes Wasserrohr die Ursache. Folglich können die Räume nicht betreten werden. „Die Stadtverwaltung arbeitet mit Hochdruck daran, Lösungsmöglichkeiten für eine Ausweich-Betreuung zu finden“, versichert Pressesprecherin Petra Neumann. Amtsleiter Henrik Kühn ergänzt: „Nächsten Dienstag, 23. Juni, findet um 16 Uhr eine Informationsveranstaltungen für betroffene Eltern statt.“ Ein Treffpunkt stehe aufgrund der kurzfristigen Notsituation noch nicht fest. Von Nathalie Diana

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