Musical Night in Peine: Glitzer und musikalischer Glamour in einer rasanten Show vereint

Fantastische Stimmung: Die gut besuchten Peiner Festsälen haben eine „Musical Night“ voller Emotionen und musikalischer Höchstleistungen erlebt und tanzten, klatschten und jubelten am Ende zwischen den Plüschsesseln der ehrwürdigen Festsäle, dass die Wände wackelten. Die Axel Törber Band ließ es dabei so richtig krachen und die fünf Musicaldarsteller standen dem in nichts nach. Sie verkörperten in der dreistündigen Show ganz unterschiedliche Charaktere aus über 25 Musicals und Musikfilmen in bestechender künstlerischer Qualität und das „Drumherum“ setzte alles ins betörend glitzernde Licht. Die „Musical Night“ ist in Peine schon Tradition: Peine und die „Musical Night“ am Jahresanfang gehören seit vielen Jahren zusammen. Nicht nur, dass die Musiker den Spaß an ihrer Arbeit direkt an ihr begeistertes Publikum weiter geben und in rasanten Kostümwechseln vom Opern-Phantom zur Nonne oder zu Tina Turner werden, auch die gekonnte Zusammenstellung der einzelnen Acts, die schwungvolle Moderationsreise durch die Musicalgeschichte und die gesamte Bühnenshow machen diese Reise durch die Glitzerwelt zu einem wahren Erlebnis. Ob Musical-Oldie „West Side Story“ oder der neue Star „Pretty Woman“, ob klassisch „Phantom der Oper“ oder rockig mit „Tina Turner“, ob schrill bei „Mamma Mia“ oder mit Gänsehaut beim „König der Löwen“ - grandios gesungen und gespielt wechselten sich bekannte und weniger bekannte Hits ab. Natürlich war das Medley aus „König der Löwen“ im Zwiegesang zwischen Cori Townsend im Zuschauerraum und dem Ensemble auf der Bühne ein ergreifender Höhepunkt. Doch die mit viel Schwung getanzten Choreografien zu „Aladin“ und „Mary Popins“, das mit Inbrunst von Simon Tunkin gesungene „Ol`Man River“ aus „Showboat“ oder das von Tracy Plester zelebrierte „Cabaret“ standen dem in nichts nach. Gerade die beiden Stücke aus dem Lady-Gaga-Film „A Star is born“ ließen das Publikum jubeln. Hier zählten bei „Shallow“ nur die Stimmen von Townsend und Deimos Virgillito. Ebenso ergreifend schön sang Alexandra Gentzen den Part der Christine aus „Phantom der Oper“. Tränen der Rührung treffen auf berauschendes Mitklatschen: Gerade hatte das Publikum bei Pretty Woman noch die Taschentücher vor Rührung geknüllt, hielten sie dann die Hände nicht mehr still: berauschtes Mitklatschen zu „Mamma Mia“. In gewohnt schriller Kostümierung gab die Company ein Medley der berühmtesten ABBA-Songs zum Besten und auch die Bandmitglieder rockten mit vollem Körpereinsatz. Karsten Fernau am Bass tanzte mit Florian Kemper und dessen Gitarre, während Schlagzeuger und Moderator Axel Törber die Sticks fliegen ließ. Dass er neben Saxophon, Klarinette und diversen Flöten auch Rock‘n Roll beherrscht, zeigte Bernd Hübner. Der Bläser ließ sich auch durch Kitzeln seitens seiner Bandkollegen nicht vom richtigen Ton abbringen. Kurzum: Die Musical Night war für die Zuschauer ein grandioses Erlebnis, für die Mitwirkenden ein Stückchen Bühnenparty. Dieser Spaß, den die Künstler in ihr Publikum bringen, ist wohl das Geheimnis dieser erfolgreichen Show. Nächstes Jahr - gleiche Zeit, versprach Törber. Die Besucher können sich schon jetzt freuen! Von Grit Storz

Peiner Festsäle - Musical Night: Glitzer und musikalischer Glamour in einer rasanten Show vereint