Bei der Schuleingangsuntersuchung wird alljährlich durch das Gesundheitsamt festgestellt, dass Kinder, die in der Regel keinem Sportverein angehören, häufig motorische Auffälligkeiten oder sogar Defizite haben.
Diesen Feststellungen begegnen die Stadt und der Kreissportbund schon seit geraumer Zeit. So haben beide im Rahmen eines Projektes regelmäßig Kinder in einer städtischen Kindertagesstätte mit einer vom Kreissportbund vermittelten Übungsleiterin verstärkt an gezielte Bewegung herangeführt. „Es hat sich gezeigt, dass durch diese Maßnahme tatsächlich die Motorik bei Kindern verbessert werden konnte“, heißt es in einer Bilanz.
Mehr Sport in Kindertagesstätten
Die Zusammenarbeit zwischen Stadt und Kreissportbund soll deshalb auch auf andere Kindertagesstätten ausgedehnt werden. Bürgermeister Klaus Saemann hat erklärt, dass ihm die Förderung der Schulfähigkeit von Kindern in den Kindertagesstätten der Stadt Peine ein persönliches Anliegen sei. Der Kreissportbund sei ein geeigneter Partner und die enge Zusammenarbeit äußerst zielführend.
Wilhelm Laaf, Vorsitzender des Kreissportbundes, freut sich darüber, dass Kinder, aber auch deren Eltern schon in den Kindertagesstätten auf die Bedeutung von Bewegung hingewiesen werden. Er hofft, dass Kinder, die keinem Sportverein angehören, so gemeinsam mit ihren Eltern auch in einen Verein eintreten.
Bewegungsförderung langfristig sicherstellen
Ziel ist es, die Bewegungsförderung auch langfristig sicherzustellen und die Schulfähigkeit zu verbessern. Um die Zusammenarbeit zu erhalten und weiter zu vertiefen, haben der Bürgermeister und Laaf daher nun eine Kooperationsvereinbarung unterzeichnet.
Von Alex Leppert