Der für Muslime wichtige Fastenmonat Ramadan endet mit dem Fest des Fastenbrechens und ist nach dem Opferfest der zweithöchste islamische Feiertag. Aus diesem Grund laden die Peiner Muslime auch alle nichtmuslimischen Nachbarn, Bekannte und Familien zu ihrem „Iftar“ (Fastenbrechen) am 1. Juni ab 19.30 Uhr in den Peiner Stadtpark ein.
Peiner Muslime wollen ins Gespräch kommen
Mitorganisator Türkes Tosun spricht für alle Peiner Muslime und sagt: „Wir möchten diesen freudigen Anlass mit unseren Familien und Nachbarn in Peine gemeinsam feiern. Neben zahlreichen muslimischen und nichtmuslimischen Familien, Nachbarn und Anwohnern erwarten wir ebenfalls Vertreter der Kirchen, der Politik und der Polizei.“ Der Ramadan und das Iftar sollen als Tag der Begegnung verstanden werden und sind „eine geschätzte Möglichkeit für den interkulturellen Dialog. Kontakt suchen heißt nicht, sich einmal vorzustellen, sondern vielmehr ins Gespräch zu kommen und sich gegenseitig besser kennenzulernen“, heißt es weiter.
Bereits drei Mal fand das Fastenbrechen in der Peiner Südstadt statt – und das sehr erfolgreich. In diesem Jahr wolle man eine Hemmschwelle abbauen und es in den zentral gelegenen Stadtpark verlegen. „Das Fastbrechen soll den Grundstein für ein besseres gegenseitiges Kennenlernen und Zusammenleben legen, es soll Menschen zusammen an einen Tisch und ins offene Gespräch bringen“, wünschen sich die Organisatoren um Tosun. Am Samstag, 1. Juni, von 19.30 bis 23 Uhr findet im Stadtpark Peine das Fest statt. Um 21.37 Uhr steht das Fastenbrechen an. Kosten entstehen für die Besucher nicht.
Das Programm:
19:30 Uhr Begrüßung und Vorstellung der Veranstaltung
19:35 Uhr Eröffnung Koranrezitation
19:45 Uhr Eröffnungsreden Vertreter Peiner Muslime
20:10 Uhr Gesangsgruppe
20:30 Uhr Begrüßungsreden geladene Gäste
21:00 Uhr Gesangsgruppe
21:37 Uhr Gemeinsames Iftar
22:15 Uhr Abschlussbittgebet
Von Kathrin Bolte