Aufruf: Wer hat Filmmaterial vom Peiner Freischießen?

Im vergangenen Jahr fiel auch das beliebte Peiner Freischießen der Corona-Pandemie zum Opfer. Zum ersten Mal seit 1949 konnte es nicht stattfinden. Keine Königsproklamation, keine Spielmannszugmusik, keine Bälle, kein Festplatz, kein Feuerwerk. In diesem Jahr soll es das Fest Anfang Juli eigentlich wieder geben. Auch wenn bisher nicht absehbar ist, ob es stattfinden kann, laufen die Planungen. Was es in jedem Fall geben soll, ist ein Freischießen-Film, den die Peiner Allgemeine Zeitung gemeinsam mit der Sparkasse Hildesheim Goslar Peine und den Bürgerschaffern produzieren möchte. So bleiben Erinnerungen an unvergessliche Momente bewahrt und können immer wieder angesehen werden. Film soll für alle kostenfrei zugänglich sein: „Für diesen Film brauchen wir natürlich Material. Wir sind sicher, dass es viele, viele Filmaufnahmen gibt und bitten alle darum, uns diese für den Film zur Verfügung zu stellen. Auch Fotos, bevorzugt ältere, nehmen wir gerne, da wir diese in den Film einbinden können“, erklären die beiden Bürgerschaffer Hans-Peter Männer und Thomas Weitling. Das Material soll gesichtet und anschließend zu einem Film verarbeitet werden. Premiere soll zum Freischießen-Termin sein. Es ist vorgesehen, dass der Film wird für alle kostenfrei zugänglich ist. „Man kann in Erinnerungen schwelgen und schauen, wen man im Film erkennt, oder wie Menschen, die Stadt, der Festplatz sich über die Jahre verändert haben. Das wird ein tolles Erlebnis. Bitte schicken Sie uns möglichst bald Ihre Filmaufnahmen und Fotos zu. So eine Filmproduktion ist aufwendig und braucht ihre Zeit“, weiß PAZ-Anzeigenleiter Carsten Winkler. „Etwas, das wir uns alle für die Zukunft bewahren müssen“: „Freischießen ist die Veranstaltung schlechthin im Peiner Land, auf die die Peiner und viele Gäste regelrecht hinfiebern“, sagt Michael Glenewinkel, Regionaldirektor der Sparkasse. Für viele sei nach dem Freischießen vor dem Freischießen, weil ihr Herz an dieser Tradition hänge. Menschen aller Altersklassen kämen in den Kooperationen und auf dem Festplatz zusammen, um dieses Fest der Feste „akkerat“ zu feiern und um gemeinsam etwas Schönes zu erleben. „Und das ist etwas, das wir uns alle für die Zukunft bewahren müssen“, betont Glenewinkel. „Als Sparkasse sind wir dem Peiner Freischießen eng verbunden – auch durch die Ausgabe der Stamper seit mehr als fünf Jahrzehnten. Darum unterstützen wir den Film sehr gern.“ Jeder, der Filme oder Fotos vergangener Freischießen hat, kann über folgende Kontaktdaten absprechen, wie die Übergabe des Materials erfolgen soll: per E-Mail an buergerschaffer@peiner-freischiessen.de oder telefonisch unter (0 51 71) 1 75 99. Von Nicole Laskowski