A+B sammelt jährlich 74 000 Tonnen Abfälle im Kreis Peine ein

An diesem Dienstag ist der Tag der Daseinsvorsorge. Ins Leben gerufen wurde dieser 2003 von den Vereinten Nationen (United Nations, kurz UN) als Wertschätzung für alle, die im öffentlichen Dienst arbeiten. Aus diesem Anlass stellen die kommunalen Unternehmen ihre Leistungen vor – darunter auch die Abfallwirtschafts- und Beschäftigungsbetriebe Landkreis Peine (A+B). „Daseinsvorsorge ist ein sperriger Begriff, aber in Krisenzeiten wie in diesem Jahr aktueller denn je“, so Brigitta Saal, Sprecherin von A+B. Im Kern bedeute er, dass die kommunale Dienstleistung immer und überall, auch unter schwierigen Bedingungen, erbracht wird. Im Vordergrund stehe nicht Gewinnerzielung, sondern Gemeinwohl-Orientierung. Mülltransporter fahren jährlich 600 000 Kilometer: Olaf Eckardt, Vorstand von A+B, sagt: „Unsere Leistungen werden meist als Selbstverständlichkeit wahrgenommen, da sie schon seit jeher zuverlässig und lautlos im Hintergrund laufen.“ A+B als kommunales Unternehmen entsorgt die Abfälle von 134 000 Einwohnern im Landkreis Peine. Fast täglich sind die Sammel- und Servicefahrzeuge unterwegs. Sie fahren mehr als 600 000 Kilometer im Jahr, leeren mehr als 1,8 Millionen Behälter, erledigen mehr als 10 000 Serviceaufträge, führen 17 000 Sperrmüllaufträge und 2000 Sonderleistungen durch. 74 000 Tonnen Abfälle werden im Jahr eingesammelt, mehr als 70 Prozent davon würden wiederverwertet. „Unser Ziel ist es, für die Bürgerinnen und Bürger im Peiner Land einen Mehrwert zu schaffen und wir stellen uns für zukünftige Herausforderungen auf, immer im Hinblick auf den uns gegebenen Auftrag und den damit verbundenen maßgeblichen Handlungsrahmen. Wichtige Themen werden der demografische Wandel, die fortschreitende Digitalisierung und der Umweltschutz sein. Dabei werden die Bedürfnisse der Menschen ein wichtiges Entscheidungskriterium sein", so Eckardt. Dieses werde sicherlich in das Abfallwirtschaftskonzept einfließen, das die strategische Ausrichtung der Abfallwirtschaft für die kommenden Jahre vorgibt und derzeit fortgeschrieben wird. Die Corona-Krise habe gezeigt, was kommunale Unternehmen auch in ungewöhnlichen Zeiten leisten können. Eckardt: „Die Abfallwirtschaft ist systemrelevant und dem damit verbundenen Auftrag auch gerecht geworden. Das haben wir vor allem unseren qualifizierten und engagierten Mitarbeitenden zu verdanken. Nur mit diesen können wir im Sinne der Daseinsvorsorge erfolgreich tätig sein.“ Von Dennis Nobbe

Daseinsvorsorge - A+B sammelt jährlich 74 000 Tonnen Abfälle im Kreis Peine ein