Nach der zweiten Niederlage im vierten Spiel braucht die Auswahl des Deutschen Handballbundes (DHB) zum Abschluss der Gruppenphase am Freitag (17.45 Uhr/Sport1) gegen Afrikameister Angola einen Sieg zum sicheren Erreichen der K.o.-Runde. Franziska Mietzner (8/3) war einmal mehr beste Werferin der deutschen Mannschaft, die sich vor allem im Angriff deutlich steigern muss.
Einen Tag nach dem 23:22-Zittersieg gegen China startete die deutsche Mannschaft konzentriert in ihre Mission Wiedergutmachung. Schnell hatte sich die DHB-Auswahl einen 11:4-Vorsprung (17.) erspielt. Dann wechselte Bundestrainer Heine Jensen fast die komplette Mannschaft aus. In der Folge lief nichts mehr zusammen. 1:9 Tore in den 13 Minuten bis zur Pause brachten die Deutschen mit 12:13 ins Hintertreffen.
In der zerfahrenen zweiten Halbzeit tat sich das DHB-Team weiter schwer gegen die zupackende und bewegliche Abwehr der Isländerinnen. Zudem bekam Torhüterin Katja Schülke fast keinen Ball zu fassen. Trotzdem erkämpfte sich die deutsche Mannschaft wieder ein 18:17 (47.). Doch das reichte nicht zum ersehnten Erfolg, weil sich die Fehler anschließend wieder häuften und Island auch dank vier Siebenmetern in Serie mit fünf Toren davonzog.
dpa