Manchen Sportlern reicht es nicht einfach, Ball zu spielen. Sie fahren dann auch noch in einem schmalen Kanu und befördern das Spielgerät mit dem Paddel oder auch der Hand in ein Tor, das in zwei Metern Höhe angebracht ist. Die rasante Sportart heißt Kanupolo, gehört zum Programm der World Games und hat in Deutschland einen organisierten Ligabetrieb.
In der höchsten Spielklasse, der Bundesliga, machen zwei hannoversche Mannschaften mit, die bei der 3. Runde am Wochenende Heimvorteil auf dem Maschsee hatten. Die Männer des RSV Hannover (mit türkisfarbenen Westen) waren angriffslustig im Duell mit Berlin, das 3:3 endete. Sie gewannen in den weiteren vier Partien gegen Coburg (10:2), Göttingen (9:3) und Glauchau (6:5) und unterlagen nur Hamburg mit 3:4. Damit verbesserte sich der RSV auf den 4. Tabellenplatz. Die Frauen der KG List waren nicht ganz so erfolgreich.
Sie schlugen Glauchau (7:0) und VfK Berlin (6:3), unterlagen KCNW Berlin (2:5), Hanau (1:4) und Coburg (3:4) und trennten sich Remis von Göttingen (6:6) und Philippsburg (5:5).
tje