Der Franzose war im Sommer 2014 nach Hannover gekommen und hatte einen Jahresvertrag unterzeichnet. 96-Sportdirektor Dirk Dufner hatte sich in den vergangenen Tagen mit einem „Millionenangebot“ („Neue Presse“) darum bemüht, dass Briand auch in der kommenden Saison für 96 spielt. Kann Dufner Briand vielleicht doch noch umstimmen?
Der 29-jährige Franzose hat aus seinem Heimweh keinen Hehl gemacht, mit der deutschen Sprache tat er sich schwer. Die „familiären Gründe“, von denen „L’Equipe“ spricht, erscheinen deshalb glaubwürdig.
Seine beste Zeit hatte Briand bei Olympique Lyon, sein Berater soll bereits den Markt sondieren nach anderen französischen Clubs, die Briand haben wollen. Bei den „Roten“ kam er in 29 Bundesligapartien zum Einsatz, erzielte dabei drei Tore und gab acht Torvorlagen. Bei den Fans stand er lange Zeit nicht hoch im Kurs. Erst unter Trainer Michael Frontzeck blühte Briand als Stürmer auf. Die 96-Anhänger reagierten am Freitag unterschiedlich auf den bevorstehenden Abschied. Viele würden den kampfstarken Briand gerne weiter in Hannover sehen, andere wiesen darauf hin, dass er in 25 der 29 Spiele nicht überzeugen konnte.
Am Donnerstag erst hatten die "Roten" Charlison Benschop von Fortuna Düsseldorf verpflichtet.