Das frühere Mitglied des FIFA-Exekutivkomitees habe "trotz wiederholter entsprechender Aufforderungen" nicht an einer Untersuchung der Ethikkommission zu den Vorwürfen rund um die umstrittenen Vergaben der WM 2018 an Russland und 2022 an Katar mitgewirkt, hieß es in einer Stellungnahme der FIFA. Beckenbauer habe "gegen die allgemeinen Verhaltenspflichten, die für Fußballfunktionäre bei Untersuchungen gelten", verstoßen. Die Ethikkommission wies darauf hin, dass in diesem Fall nicht hinsichtlich der Vergabe der WM 2006 an Deutschland untersucht wurde. Im Juni 2014 war Beckenbauer von der FIFA provisorisch für 90 Tage gesperrt worden und reiste deshalb auch nicht zur WM nach Brasilien.
sid/dpa