Eltern sind einer Umfrage zufolge oft ratlos, wenn ihr Kind Opfer von Cybermobbing wird. Jeder vierte Befragte hat keine Idee, wie er angemessen reagieren könnte, wie eine kürzlich veröffentlichte, repräsentative Umfrage des Sicherheitssoftware-Herstellers Kaspersky ergab.
Eltern reagieren mit Verboten
Ein Drittel der Eltern würde seinem Nachwuchs schlicht soziale Medien wie Facebook, Instagram oder Whatsapp verbieten. Immerhin haben knapp 62 Prozent der Eltern den eigenen Angaben zufolge schon mit ihren Kindern über Cybermobbing geredet - darunter versteht man länger andauernde Beleidigungen, Bloßstellungen und Bedrohungen per Smartphone oder via Internet.
20 Prozent fürchten: Kind könnte zum Täter werden
Sorgen, dass ihr eigenes Kind zum Opfer werden könnte, haben allerdings nur 40 Prozent der 500 befragten Eltern mit mindestens einem schulpflichtigen Kind zwischen 12 und 18 Jahren. Jeder fünfte befürchtet zudem, sein Kind könne andere Gleichaltrige über digitale Kanäle angreifen. Gemeinsam mit der Initiative "Deutschland sicher im Netz" veröffentlichte Kaspersky deshalb auch eine Checkliste zum Thema.
RND/dpa