Torasemid dient dazu, das Herz zu entlasten, die Nierengefäße zu erweitern und den Blutdruck zu senken. Es zählt zu den wichtigsten Arzneistoffen gegen Wasseransammlungen (Ödeme) im Körpergewebe, die durch Herzschwäche hervorgerufen wurden.
Der Wirkstoff blockiert in der Niere ein Eiweiß, das für den Rücktransport und die Wiederaufnahme von Wasser, Kalium, Natrium und Chlorid aus dem Harn sorgt. Zu den häufigsten Nebenwirkungen zählen unter anderem Muskelkrämpfe, Magen-Darm-Störungen und Kopfschmerzen.
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Torasemid belegt Platz zehn der Rangliste der 2016 am häufigsten ärztlich verordneten Wirkstoffe nach dem AOK-Arzneiverordnungsreport 2017 auf Grundlage der Verordnungsdaten der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV).
Von RND