Immer mehr Landwirte in Niedersachsen kümmern sich um die vom Aussterben bedrohte Feldlerche. Die Bauern lassen auf ihren Äckern mitten im Getreide kleine Flächen frei, damit die Lerchen dort ihre Nester bauen und Eier ausbrüten können. „Der Bruterfolg ist erheblich gestiegen“ teilte der Bauernverband in Niedersachsen am Donnerstag in Hannover mit.
Nicht nur Lerchen, sondern auch Kiebitze, Rebhühner und Feldhasen nutzen die freien Stellen für die Aufzucht ihrer Jungen. Der Bestand der Feldlerche hat sich europaweit seit 1980 fast halbiert. In Deutschland steht der Bodenbrüter seit 2007 auf der Roten Liste der gefährdeten Tierarten.
dpa