Oatmeal, Porridge oder Overnight Oats – hinter all diesen modernen Bezeichnungen verbirgt sich der anhaltende Frühstückstrend aus gemahlenen Haferflocken, vorzugsweise aus regionalem Anbau. Und auch für den Kaffee gibt es lange keine herkömmliche Kuhmilch mehr, sondern einen Schuss Hafermilch. Im Handel ist das Trendgetränk als „Haferdrink“ oder „Hafergetränk“ erhältlich, denn laut EU-Gesetzgebung dürfen nur tierische Produkte als „Milch“ bezeichnet werden.
Wieso Hafermilch anstatt Kuhmilch?
Hafergetränke sind gesund und sättigend, denn sie sind reich an Vitaminen, Spurenelementen und Mineralstoffen. Daher sollen sie sogar das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes und Bluthochdruck senken. Die Milchalternative ist außerdem sowohl vegan als auch laktosefrei und damit für fast jedermann geeignet. Und: Laut der für Tierschutz eintretenden Albert-Schweitzer-Stiftung hat Hafermilch eine bessere Ökobilanz als die pflanzlichen Konkurrenten Mandel- und Sojamilch.
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Der Nachteil: Um die Haltbarkeit zu erhöhen, werden Haferdrinks aus dem Handel stark erhitzt. Der Gehalt an hitzeempfindlichen Vitalstoffen, zum Beispiel Vitamin B, sinkt dementsprechend, obwohl die Produkte aus dem Handel oft teuer. Diesem Problem können wir entgegenwirken, indem wir Hafermilch selbst herstellen – und hierbei wird auch der Verpackungsmüll in Form von Tetrapacks eingespart.
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Von Jessica Orlowicz/RND