In einer Studie der Stuttgarter Beratungsfirma Input Consulting heißt es dem Nachrichtenmagazin „Focus“ zufolge: „Die Modernisierung der Kernnetze wird innerhalb der kommenden drei bis vier Jahre weitestgehend realisiert sein und bei der Telekom zu einem ’Personalminderbedarf’ in einer Größenordnung von voraussichtlich 10.000 bis 15.000 Vollzeitstellen führen.“
Der Autor der Studie „Next Generation Networks und Beschäftigung“, Michael Schwemmle, sieht darin die „fundamentalste Transformation, die der Sektor je gesehen hat“. Laut Schwemmle macht „ein signifikanter Rückgang des Arbeitsvolumens“ den „wesentlichen ’Zweck der Übung’ aus“. Die vereinfachte Netzstruktur erfordere weniger Schaltpunkte und Standorte. „In Summe dürfte die Umrüstung nach und nach zu einem massiven Rückgang manueller Zugriffe - Schaltungen, Reparaturen - auf das Netz führen.“
Um betroffenen Mitarbeitern der Sparte T-Home eine „Beschäftigungsbrücke“ zu bauen, müsse der Konzern in DSL-Anschlüsse für Endkunden investieren.
ddp