Für ein Projekt der Technischen Universität Hamburg-Harburg sollen in wenigen Wochen fahrerlose Busse auf den Straßen der schleswig-holsteinischen Kleinstadt Lauenburg rollen. Doch weil die gelben Mobile offenbar noch nicht ganz ausgereift sind, haben die Wissenschaftler sie nun vorerst vom Testdienst befreit, wie die „Lübecker Nachrichten“ berichten.
Das Problem: Die Busse leiden offenbar an einer Rot-Grün-Schwäche. „Die in den Bussen eingebauten Sensoren können die Ampelfarben in bis zu 80 Prozent der Fälle korrekt erkennen“, sagt Lauenburgs Bürgermeister Andreas Thiede nach einem Gespräch mit den Projektleitern der TU Hamburg-Harburg. Und das sei eben für eine Teilnahme am laufenden Verkehr nicht ausreichend. Ampeln und Busse sollen nun direkt miteinander kommunizieren.
Dafür steht nach Angaben des Bürgermeisters nun das Unternehmen Siemens bereit. Das Unternehmen werde entsprechende Soft- und Hardcare mitentwickeln. Der Testbetrieb soll dann drei Monate später als geplant im Juni starten.
Von LN/RND