Werften-Geschäftsführer Rüdiger Fuchs kündigte an, nach der Unterrichtung der Belegschaft spätestens am Mittwoch einen Insolvenzantrag zu stellen.
In der Vorwoche hatte der neue Werften-Chef über deutlich größere Probleme als bislang bekannt berichtet. So musste die Werftenleitung Lieferverzögerungen einräumen, die nicht nur die beiden im Bau befindlichen Scandlines-Fähren betreffen, sondern auch zwei Spezialfrachter für die dänische Reederei DFDS A/S.
Schon seit der Finanzkrise 2009 stecken die Schiffbaubetriebe trotz guter Auftragslage in Liquiditätsnöten. Auf den beiden Werften sind knapp 2000 Menschen beschäftigt.
dpa