Wie ein Sprecher des Insolvenzverwalters am Dienstag bei der Gläubigerversammlung in Essen sagte, sind Häuser in München, Dortmund und Hamburg sowie drei Fachmärkte in Stuttgart, Braunschweig und Berlin betroffen. Geplant sind die Schließungen den Angaben zufolge für Anfang kommenden Jahres, der Termin müsse noch mit Arbeitnehmervertretern verhandelt werden.
An den sechs Standorten arbeiten nach Karstadt-Angaben derzeit rund 400 Menschen auf Voll- und Teilzeitstellen. Bei den Häusern in Dortmund und München handelt es sich nach Karstadt-Angaben um Dependancen der jeweiligen Haupthäuser der Kette in beiden Städten. Geschlossen werden soll außerdem das Karstadt-Warenhaus im Hamburger Elbe-Einkaufszentrum.
Mit der geplanten Schließung stehen nun noch elf Karstadt-Häuser auf der Prüfliste des Insolvenzverwalters, bei denen eine Fortführung noch nicht gesichert ist. Ein Sprecher des Insolvenzverwalters sagte am Rande der Gläubigerversammlung, Ziel sei, möglichst viele dieser Häuser weiterzuführen.
afp