Investitionen, die aufgrund von steuerlichen Vorteilen getätigt würden, führten auch zu Zusatzeinnahmen für die öffentlichen Haushalte, sagte der Präsident des Zentralverbands des Deutschen Handwerks (ZDH), Hans Peter Wollseifer, der "Rheinischen Post" vom Montag. "Das Handwerk erwartet von Bundesregierung und Ländern ein klares Bekenntnis zu mehr Energieeffizienz im Gebäudebestand."
Auch der Präsident des Bundesverbands deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen (GdW), Axel Gedaschko, forderte "steuerliche Abschreibungsmöglichkeiten für die energetischen Sanierungsmaßnahmen". Sie müssten für private und institutionelle Bauherren gelten.
Die Bundesregierung will Anfang Dezember ihr Aktionsprogramm Klimaschutz beschließen. Dann sollen auch die Pläne des Wirtschaftsministeriums für mehr Energieeffizienz und die Neugestaltung des Strommarktes vorliegen.
Im "Nationalen Aktionsplan Energieeffizienz (NAPE)" listen Bundeswirtschafts- und Umweltministerium laut "Rheinischer Post" zahlreiche Maßnahmen auf, damit Deutschland seine Energieeffizienz-Ziele bis 2030 erreichen kann. Dabei solle die energetische Gebäudesanierung eine wichtige Rolle spielen. Im Gespräch sind demnach unterem anderen mehr direkte staatliche Investitionszuschüsse durch die Förderbank KfW sowie steuerliche Erleichterungen für private Investoren.
afp