Der künftige Hafenbetreiber Eurogate will dem Bericht zufolge wegen der schlechten wirtschaftlichen Lage in der Hafenwirtschaft Investitionen zeitlich strecken. „Wir prüfen derzeit noch, ob der Vertrag das zulässt“, sagte der Jurist der Hafenbaugesellschaft des JadeWeserPorts, Hans-Henning Pötter, dem Sender.
Kritik an den Plänen kam von der SPD. Die Erwartung über die Entwicklung des Welthandels, die zur Entscheidung für den Bau des Hafens geführt habe, habe sich nicht grundsätzlich verändert. Der Bau des Tiefwasserhafens müsse daher „konsequent fortgeführt werden“, sagte SPD-Hafenexperte Olaf Lies. Von einem so großen Partner wie Eurogate erwarte man, dass er seine vertraglichen Verpflichtungen „in Gänze“ nachkomme.
ddp