„Es befinden sich nach wie vor keine Vorstandsmitglieder in diesem Kreis“, sagte Oberstaatsanwalt Klaus Ziehe am Dienstag auf Anfrage der dpa.
Bei den vier neu hinzugekommenen Beschuldigten habe es Durchsuchungen gegeben, sagte Ziehe. Insgesamt stehen damit bisher 30 Personen im Fokus der staatsanwaltschaftlichen Ermittlungen: Nunmehr 21 wegen der Software-Manipulationen an den Diesel-Wagen, 6 wegen falscher CO2-Verbrauchsangaben, 2 wegen Marktmanipulation (VW-Markenchef Herbert Diess und Ex-Vorstandsboss Martin Winterkorn) und 1 wegen Datenvernichtung. Ziehe sagte, dass sich der Diesel-Hauptstrang, bei dem es um Betrug und unlauteren Wettbewerb geht, wohl bis 2017 ziehen dürfte: „Der Abschluss unserer Ermittlungen lässt sich nach wie vor zeitlich nicht weiter konkretisieren, er wird aller Voraussicht nach im Diesel-Verfahren in diesem Jahr nicht mehr möglich sein.“