Das ist demnach ein Minus von 5,0 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Damit sanken auch die Steuereinnahmen des Staates: Er kassierte für Tabakwaren in den drei Monaten 3,4 Milliarden Euro, 7,5 Prozent weniger als noch ein Jahr zuvor.
Der Statistik zufolge kauften die Deutschen deutlich weniger Zigaretten: Im dritten Quartal seien 9,8 Prozent weniger Zigaretten versteuert worden als im gleichen Zeitraum des Vorjahres, teilten die Wiesbadener Statistiker mit. Gleichzeitig stieg die Menge des versteuerten Feinschnitts, also losen Tabaks zum Drehen von Zigaretten, um 9,1 Prozent. Feinschnitt ist meist billiger als fertige Zigaretten.
Deutliche Rückgänge wurden beim Absatz von Zigarren und Zigarillos ermittelt (minus 38,8 Prozent), starke Zuwächse beim Pfeifentabak (plus 38,3 Prozent). Das Statistische Bundesamt hatte für deutliche Änderungen bei diesen Produkten zuletzt allerdings steuerliche Änderungen bei einzelnen Produkten verantwortlich gemacht.
afp