Die Harz Minerals GmbH habe beim niedersächsischen Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie (LBEG) eine Genehmigung für Erkundungsbohrungen im Gosetal in der Nähe von Goslar und einen entsprechenden Betriebsplan beantragt, teilte die Behörde am Mittwoch mit.
Westlich des Rammelsberges seien zunächst zwei Bohrungen mit einer Tiefe von 400 Metern beabsichtigt. Je nach Ergebnis dieser Erkundungsarbeiten plane die Firma dann bis zu acht weitere Bohrungen in maximal 600 Metern Tiefe. Das Landesamt will den Antrag prüfen. Die Harz Minerals GmbH hat nach eigenen Angaben Hinweise darauf, dass bei Goslar abbauwürdige Erzlagerstätten existieren könnten. Im Fall eines positives Bescheides wolle die Bergbaufirma möglichst noch in diesem Jahr mit den Bohrungen beginnen.
Das LEBG hatte der Harz Minerals GmbH Anfang 2008 die Genehmigung gegeben, den Raum Goslar nach Bodenschätzen wie Kupfer, Blei, Zink, Nickel, Gold, Silber oder Platin sowie Fluss- und Schwerspat zu erkunden. Mit Hilfe geophysikalischer Suchverfahren aus der Luft war das Unternehmen dann auf mögliche Vorkommen gestoßen. Nach Angaben des LEBG hat die Harz Minerals GmbH seine Pläne inzwischen auch Stadt und Landkreis Goslar vorgestellt.
lni