Der Umsatz erhöhte sich um mehr als zwölf Prozent auf gut 42 Milliarden Dollar. Für eine Überraschung sorgten die guten Verkaufszahlen des Apple-Computers Mac.
Von Juli bis September verkaufte Apple insgesamt 39,3 Millionen iPhones, 16 Prozent mehr als vor einem Jahr. Befeuert vom Verkaufsstart für iPhone 6 und iPhone 6 Plus und von einer größeren Nachfrage nach Vorgängermodellen habe Apple für das iPhone einen neuen Rekord in einem vierten Geschäftsquartal erzielt, sagte Konzern-Chef Tim Cook in einer Telefonkonferenz mit Analysten. iPhone 6 und iPhone 6 Plus, die größere Bildschirme haben als die Vorgängermodelle, sind seit dem 19. September auf dem Markt. Allein in den ersten drei Tagen hatte Apple mehr als zehn Millionen Exemplare verkauft.
Beim Mac-Computer verzeichnete Apple nach Angaben von Cook den besten Marktanteil in einem Quartal seit 1995. Die Verkaufszahlen legten im Vergleich zum Vorjahresquartal um 21 Prozent auf 5,52 Millionen Geräte zu. Apple-Finanzchef Luca Maestri sprach von einem "wirklich bemerkenswerten" Anstieg angesichts der anhaltenden Krise im Geschäft mit herkömmlichen Computern.
Gleichzeitig gingen die Umsatzzahlen für das iPad zwischen Juli und September stärker zurück als erwartet: Sie schrumpften im Jahresvergleich um 13 Prozent auf 12,32 Millionen Exemplare. Der Konzern hatte vergangene Woche die neue Generation seines iPads enthüllt. Die Tablet-Computer sind wie die neuen iPhones mit einem Fingerabdrucksensor und dem mobilen Bezahlsystem Apple Pay ausgestattet. Das Unternehmen stellte außerdem seine erste Computeruhr vor - die Apple Watch soll aber erst kommendes Jahr erhältlich sein.
Alle Produkte zusammengenommen steigerte Apple im gesamten Geschäftsjahr, das Ende September auslief, seinen Umsatz um sieben Prozent auf 183 Milliarden Dollar. Unter dem Strich steigerte der Konzern seinen Gewinn um 6,7 Prozent auf 39,5 Milliarden Dollar. Im nachbörslichen Handel legte die Apple-Aktie nach Veröffentlichung der Quartalszahlen um 1,47 Prozent auf 101,23 Dollar zu.