Mit Hilfe des Logos werde es Verbrauchern leicht gemacht, sich für garantiert gentechnikfreie Lebensmittel zu entscheiden, sagte Aigner am Montag in München vor Journalisten. Bei Lebensmitteln mit diesem Logo sei „mit Sicherheit“ auch nicht in Spuren Gentechnik bei der Herstellung der Lebensmittel eingesetzt worden. Dies betreffe etwa Milchprodukte, bei denen das Logo dafür stehe, dass auch die Kühe nicht mit gentechnisch verändertem Futter gefüttert wurden.
Ab wann genau Produkte mit dem grünen, rautenförmigen Logo in die Geschäfte kommen, steht noch nicht fest. Nach Angaben des Landwirtschaftsministeriums muss sich zunächst noch in der Lebensmittelindustrie ein Verein gründen, der die Vergabe des Logos organisiere. Diese Vereinsgründung stehe zwar zeitnah bevor. Mit dem Verkauf der ersten Lebensmittel mit dem Logo sei aber erst ab dem Herbst zu rechnen. Bereits seit dem vergangenen Jahr können Hersteller ihre Lebensmittel als gentechnikfrei bezeichnen, dafür gab es bislang aber noch keine einheitliche Kennzeichnung. Nach Ministeriumsangaben gibt es bisher etwa 20 Hersteller, die ihre Lebensmittel gentechnikfrei nennen.
afp