Das Wachstum, das nach vierzehn Monaten Rückgang im Juni begonnen hatte, sei vor allem auf Verkaufsanreize wie die Abwrackprämie in einer Reihe von EU-Ländern zurückzuführen, hieß es. Insgesamt seien im Juli rund 1,3 Millionen und im August rund 830.000 Autos zugelassen worden. Dabei wurde die EU ohne Malta und Zypern sowie Island, Norwegen und die Schweiz berücksichtigt.
In Deutschland wurden laut bereits veröffentlichten Branchenzahlen im August gut 28 Prozent mehr Neuwagen verkauft als im Vorjahresmonat. Auch in Frankreich (plus sieben Prozent), Großbritannien (sechs Prozent) und Italien (8,5 Prozent) gab es laut ACEA ein Plus. In den osteuropäischen EU-Ländern lagen die Autoverkäufe dagegen um rund ein Drittel unter dem Vorjahreswert.
Bei den Produzenten konnte Marktführer Volkswagen den Absatz um gut vier Prozent steigern, bei der Marke VW sogar um 13,4 Prozent. Opel mit seiner Schwestermarke Vauxhall verzeichnete ein Plus von 1,1 Prozent. Oberklasse-Hersteller wie Mercedes (minus 26,3 Prozent) mussten weiter Rückgänge hinnehmen.
afp