Vor vier Jahren gingen in Niedersachsen 79,4 Prozent der Menschen wählen. Im Vergleich zur Wahl 2005 will die CDU in Niedersachsen stark zulegen und um die 40 Prozent Stimmanteil erreichen. Zuletzt waren es lediglich 33,6 Prozent. Die SPD wurde bei der Wahl vor vier Jahren in Niedersachsen mit 43,2 Prozent stärkste Kraft. In Bremen sind 488.000 Menschen zur Wahl aufgerufen. Im kleinsten Bundesland wird ein klarer SPD-Sieg erwartet. Die Wahlbeteiligung lag dort 2005 nur bei 75,5 Prozent.
Aus Niedersachsen bewerben sich 249 Politiker über die Landeslisten für den Bundestag, 29 weniger als 2005. In den Wahlkreisen stehen 207 Kandidaten zur Wahl, davon kandidieren 141 auch auf einer Landesliste. Durch einen Neu-Zuschnitt der Wahlkreise in Niedersachsen werden in diesem Jahr 30 Abgeordnete direkt gewählt, einer mehr als beim vergangenen Mal. Derzeit sitzen 62 niedersächsische Abgeordnete im Bundestag in Berlin.
Die CDU will im Vergleich zur Bundestagswahl 2005 diesmal stärkste Kraft in Niedersachsen werden und ein Ergebnis um die 40 Prozent erreichen. 2005 kam die Partei lediglich auf 33,6 Prozent, die SPD war mit 43,2 Prozent im Stammland des damaligen Kanzlers Gerhard Schröder klarer Gewinner. Die FDP kam 2005 auf 8,9 Prozent, die Grünen auf 7,4 Prozent und die Linke auf 4,3 Prozent.
In Bremen, wo ein letztes verbliebenes rot-grünes Bündnis regiert, wird ein deutlicher SPD-Sieg erwartet. 2005 kam die SPD dort auf 42,9 Prozent. Die CDU holte 22,8 Prozent, die Grünen 14,3 Prozent, die FDP 8,1 und die Linke 8,4 Prozent.
lni